Zum Hauptinhalt springen

Als Kompetenz- und Förderzentrum hat die AGRIDEA eine dauerhafte Partnerschaft mit den Wertschöpfungsketten und Dachorganisationen von Qualitätsprodukten mit geschützter Ursprungsbezeichnung. Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit den Akteuren und ihrer Kenntnisse der Marktmechanismen und der geltenden Gesetzgebung verfügt die AGRIDEA über ausgezeichnete Erfahrungen und Kompetenzen im Bereich geografischer Herkunftsbezeichnungen und Regionalprodukte. Dieses Know-how setzt sie in der Schweiz und im Ausland ein.

Studienreise: Qualitätsprodukte und regionale Spezialitäten entdecken

Diese Studienreise wird seit mehr als zehn Jahre angeboten. Sie dient dem Erfahrungsaustausch rund um Qualitätsprodukte und deren Absatz- und Förderungspolitik und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit die GUB/GGA-Systeme und Verfahren in anderen Kontexten zu entdecken und besser zu verstehen. Diese Studienreise erfordert gute Französischkenntnisse.

Nächste Reise

2024 – Woche vom 17 bis 21 September, während 4 Tagen, Südtirol, Italien

Vergangene Reisen

2023 – Languedoc Roussillon, Frankreich, Programm

Im Agri erschienene Beiträge:

2022 – Piemont,Italien, Programm

Im Agri erschienene Beiträge:

2021 – Tessin, Programm

2019 – Schottland, Programm

2018 – Savoie Mont-Blanc, Frankreich, Programm

2017 – Sizilien, Italien, Carnet de voyage

2016 – Bourgogne, Frankreich, Carnet de voyage

2015 – Portugal, Carnet de voyage

 

AOP/IGP Produkte

Die AOP (Französisch: Appellation d’Origine Protégée) und IGP (Französisch: Indication Géographique Protégée ) Produkte als Teil der «produits du terroir» zeichnen sich durch ihre Eintragung in das öffentliche Register der Ursprungsbezeichnungen (GUB/AOP) und geografischen Angaben (GGA/IGP) aus. Dadurch werden sie gegen unlauteren Wettbewerb und Missbrauch des Namens geschützt. Seit dem Inkrafttreten der GUB/GGA-Verordnung in der Schweiz am 28. Mai 1997, ist die Anzahl der im Register der Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben geschützten Produkte deutlich gestiegen. Die AGRIDEA hat Fachwissen entwickelt und setzt sich für die Bekanntmachung der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Werte dieser ausserordentlichen Produkte in der Schweiz und im Ausland ein.

 

Kulinarisches Erbe Schweiz

Die Datenbank der Produkte mit Hintergrundwissen zum Inventar und dem Verein «Kulinarisches Erbe der Schweiz» sind online verfügbar. Die AGRIDEA, die zu den Gründungsmitgliedern des Vereins zählt, unterstützt diesen seit Beginn mit beratenden und finanziellen Leistungen, insbesondere mit der Führung der Geschäftsstelle und als Mitglied im Vorstand. Seit 2018 sichert die Überarbeitung der Website die Zukunft dieses aussergewöhnlichen Inventars. 

 

Regionalprodukte

Regionalprodukte erfreuen sich bei den Konsument/inen steigender Beliebtheit angetrieben von Produzentinnen, Verarbeitenden und Grosshändlern. Die AGRIDEA sorgt für ein Monitoring und ein Fachwissen zu diesen verschiedenen Initiativen. Heutzutage sind über 16 000 Produkte nach den Richtlinien der Schweizer Regionalmarken zertifiziert, welche die regionale Herkunft der Produkte garantiert. Die AGRIDEA war am Prozess der Entwicklung der nationalen Richtlinien für Regionalmarken beteiligt und kooperiert mit den regionalen und überregionalen Markenorganisationen, die im Verein Schweizer Regionalprodukte vereinigt sind.

 

Plattformen

Netzwerk REGAL – Netzwerk zum Austausch über Nahrungsmittelregionen (Réseau d’échanges des géographies de l’alimentation)

Die AGRIDEA betreute dieses schweizerische Netzwerk das sich schwerpunktmässig mit Themen der Agrar- und Ernährungswirtschaft auseinandersetzte, wobei der Fokus auf Produkten und Initiativen mit starkem Bezug zu Regionalität und Wertsteigerung sowie auf den entsprechenden Politiken zur Qualitätsförderung lag. Konkret beinhaltete dies Produkte mit GUB (AOP) und GGA (IGP), regionale und lokale Spezialitäten und andere Strategien, deren Fokus auf Regionalität und „Savoir-faire“ lag. Das Netzwerk ist aktuell nicht aktiv.

Weiterführende Informationen

Buch « Le Patrimoine culinaire suisse »

Das kulinarische Erbe der Schweiz - über 450 typische Produkte aus allen Regionen des Landes - in einem einzigen Band zusammenzufassen und jede dieser Köstlichkeiten in ihrem geo-historischen Kontext zu verankern, war die Herausforderung, der sich der Autor dieses Buches, Paul Imhof, gestellt hat. Von 2012 bis 2016 wurde das kulinarische Erbe der Schweiz in fünf Bänden nur auf Deutsch veröffentlicht. Die vorliegende einbändige Ausgabe (vorerst auf Französisch) wurde mit Unterstützung des Vereins Kulinarisches Erbe der Schweiz und Dank der engagierten Mitarbeit seines Komitees aktualisiert und vollständig überarbeitet.

Das Buch Online kaufen

Territoriale Auswirkungen von GUB und GGA (2016 bis 2017)

Diese Studie wurde im Auftrag der Schweizerischen Vereinigung AOP-IGP und des Bundesamts für Landwirtschaft, anlässlich des 20. Jahrestages des Inkrafttretens der Verordnung über geschützte Ursprungsbezeichnungen (GUB) und geschützte geographische Angaben (GGA) durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen das wirtschaftliche Gewicht der GUB-GGA Wertschöpfungsketten, die Gründe, aus denen Fachleute landwirtschaftliche Spezialitäten als GUB oder GGA eintragen lassen, die erheblichen Auswirkungen auf Erzeuger, Regionen und Verbrauchenden sowie die künftigen Herausforderungen in einem zunehmend globalisierten und wettbewerbsorientierten Markt.

Bericht auf Französisch

Broschüre

Aktualisierung der Homepage des Kulinarischen Erbes und des Inventars (2018-2020)

Zwischen 2017 und 2018 wurde die Homepage des kulinarischen Erbe der Schweiz mit einem neuen, attraktiveren Erscheinungsbild komplett überarbeitet und den neuen Technologien angepasst. Alle im Inventar aufgeführten Unterlagen wurden aktualisiert und die Unterlagen für die Kantone Aargau, Graubünden und Waadt in andere Landessprachen übersetzt. Drei neue Produkte wurden ebenfalls in das Inventar aufgenommen.

Homepage Kulinarisches Erbe

Projekt «Kulinarisches Erbe und GUB/GGA » (2012-2013)

Die AGRIDEA hat eine Studie zum GUB/GGA-Potential von Produkten im Inventar des Kulinarischen Erbes durchgeführt. Eine hierfür speziell entwickelte Analysemethode, ermöglichte es die im Inventar des Kulinarischen Erbes der Schweiz enthaltenen 400 Produktfiche unter die Lupe zu nehmen.

Diese aufwändige Studie hat belegt, dass weitere Produkte das Eignungspotential haben für eine Registrierung als AOP oder IGP, insbesondere Produkte in der Kategorie Backwaren.

Bericht (F)